Hallo ihr Lieben :winke:
Ich bin neu hier :-)
Nach sechs Jahren Auf und Ab in Gewichts- und Emotionsdingen muss sich jetzt endgültig etwas ändern.
Kurz zu mir: ich wohne am Fuße der Schwäbischen Alb, bin 37 Jahre alt und Mama von zwei Wirbelwinden (Tochter 6 Jahre und Sohn knapp 4 Jahre alt)
Meine Geschichte ist das reinste Auf und Ab, wie es sicher viele hier kennen.
Als Kind und Jugendliche war ich immer super schlank, hatte mit 22 Jahren bei einer Größe von 1,81 grade mal 63 - 68 kg. Ich konnte futtern was ich wollte und nahm nicht nennenswert zu.
Das heisst aber auch, dass ich das gesunde essen nie gelernt habe. Mit etwa 24 änderte sich dasIch hatte plötzlich zwischen 73 und 79 kg - was ich damals ganz furchtbar fand. Heute würde ich alles dafür geben, wieder so schlank zu sein :p
2008 hab ich die Pille abgesetzt und zeitgleich aufgehört zu rauchen - das kostete mich wieder 8 Kilo :rolleyes:
Zu dem was jetzt kommt muss ich kurz erwähnen, dass ich seit frühester Jugend an Deprressionen leide. Wenn es mir nicht gut geht oder ich gestresst bin neigte ich früher zum Rauchen und ersetzte das dann durch Fressen. Anders kann man es nicht nennen.
Nach Entbindung meiner Tochter im Jahr 2010 hatte ich etwa 120 kg auf den Rippen. Aber ich war psychisch stabil und nahm relativ schnell bis auf 90 kg ab.
Dann starb mein Vater und einige weitere Schläge folgten, so dass ich nach Entbindung meines Sohnes Ende 2012 wieder bei 110 kg war. Aber es ging mir wieder besser und ich nahm innerhalb eines Jahres 20 kg ab und rutschte das erste mal seit langem wieder unter 90 kg.
Als mein Sohn 18 Monate alt war hatte er einen schweren Unfall mit einer Glasflasche, bei dem sein Auge sehr stark geschädigt wurde. Er hat es sich komplett aufgeschlitzt, Linse und Regenbogenhaut wurden zerstört, es war unklar, ob er damit je wieder etwas würde sehen können.
In der Woche im Krankenhaus fing ich wieder an zu fressen und habe bis heute nicht aufgehört.
Inzwischen geht es Hagen wieder ziemlich gut, wir hatten Glück im Unglück. Man sieht ihm kaum etwas an und mit Hilfe einer Kontaktlinse kann er etwas sehen - und mit viel Training hoffen wir, wieder 40% Sehkraft zu erreichen. Es begleitet einen aber jeden Tag und zieht mich immer wieder runter. Nach einiger Anstrengung haben sich die Selbstvorwürfe aber normalisiert und alles ist Alltg geworden.
Inzwischen wiege ich 114 kg - und ich bin in einem Teufelskreis gefangen. Ich bin halt nicht nur dick, durch die Schwangerschaften und schlechtes Bindegewebe hängt auch alles. Die große Angst ist natürlich, dass das durch Abnahme noch schlimmer wird. Aber ich hasse mich einfach schrecklich für mein Gewicht, dafür, dass ich deswegen nicht mit meinen Kindern schwimmen gehe, es kaum Bilder von ihnen und mir gibt, weil ich nicht fotografiert werden will. Und immer wieder wenn es bergauf geht, werde ich gebremst. Letztes Jahr durch einen Fersensporn links, dieses Jahr durch einen rechts und kaum sind wir im Urlaub und ich ernähre mich eine Woche super und bewege mich viel - Zack. Bänderriss.
Jetzt sitze ich also auf der Couch und schmiede Pläne, denn so geht es nicht weiter. Für mich und meine Familie nicht.
Der erste Schritt ging Richtung Ernährungsumstellung. So viel Salat und Joghurt mit Obst hab ich in den ganzen letzten Jahren nicht gegessen :D
Aber so richtig dran bleib ich noch nicht :(
Der zweite Schritt war die Überlegung, wie ich mich motivieren kann. Und da ich hier niemanden habe, der sich mit mir auf den weg macht, kam ich auf die Idee, mir ein Forum mit Gleichgesinnten zu suchen - und hier bin ich.
Sobald ich meinen Fuß wieder belasten kann will ich mich endlich in Bewegung versetzen. Für einen erklärten Sportmuffel wie mich ganz schön schwierig. ich habe in meinem Leben keinen Sport gemacht. Ich wandere gerne, aber oft fehlt die Zeit. Ich bin früher gerne geschwommen, schäme mich aber heute so sehr, dass ich das nicht mehr will. Das gleiche gilt für's Fitnessstudio.
Eigentlich habe ich daheim genug Möglichkeiten: Rudergerät, Hometrainer, Yoga-DVDs, Hanteln, Stepper - alles da. Nur fehlt das Durchhaltevermögen. Kaum sportel ich mal eine Woche am Stück verfalle ich wieder in alte Gewohnheiten. Und ich hoffe, dass ich aus dem Forum hier die Motivation ziehen kann, die ich brauche :daumen:
Oh, hoppla. Das war jetzt doch ein bisschen viel Info auf einmal. :eek:
Ich bin neu hier :-)
Nach sechs Jahren Auf und Ab in Gewichts- und Emotionsdingen muss sich jetzt endgültig etwas ändern.
Kurz zu mir: ich wohne am Fuße der Schwäbischen Alb, bin 37 Jahre alt und Mama von zwei Wirbelwinden (Tochter 6 Jahre und Sohn knapp 4 Jahre alt)
Meine Geschichte ist das reinste Auf und Ab, wie es sicher viele hier kennen.
Als Kind und Jugendliche war ich immer super schlank, hatte mit 22 Jahren bei einer Größe von 1,81 grade mal 63 - 68 kg. Ich konnte futtern was ich wollte und nahm nicht nennenswert zu.
Das heisst aber auch, dass ich das gesunde essen nie gelernt habe. Mit etwa 24 änderte sich dasIch hatte plötzlich zwischen 73 und 79 kg - was ich damals ganz furchtbar fand. Heute würde ich alles dafür geben, wieder so schlank zu sein :p
2008 hab ich die Pille abgesetzt und zeitgleich aufgehört zu rauchen - das kostete mich wieder 8 Kilo :rolleyes:
Zu dem was jetzt kommt muss ich kurz erwähnen, dass ich seit frühester Jugend an Deprressionen leide. Wenn es mir nicht gut geht oder ich gestresst bin neigte ich früher zum Rauchen und ersetzte das dann durch Fressen. Anders kann man es nicht nennen.
Nach Entbindung meiner Tochter im Jahr 2010 hatte ich etwa 120 kg auf den Rippen. Aber ich war psychisch stabil und nahm relativ schnell bis auf 90 kg ab.
Dann starb mein Vater und einige weitere Schläge folgten, so dass ich nach Entbindung meines Sohnes Ende 2012 wieder bei 110 kg war. Aber es ging mir wieder besser und ich nahm innerhalb eines Jahres 20 kg ab und rutschte das erste mal seit langem wieder unter 90 kg.
Als mein Sohn 18 Monate alt war hatte er einen schweren Unfall mit einer Glasflasche, bei dem sein Auge sehr stark geschädigt wurde. Er hat es sich komplett aufgeschlitzt, Linse und Regenbogenhaut wurden zerstört, es war unklar, ob er damit je wieder etwas würde sehen können.
In der Woche im Krankenhaus fing ich wieder an zu fressen und habe bis heute nicht aufgehört.
Inzwischen geht es Hagen wieder ziemlich gut, wir hatten Glück im Unglück. Man sieht ihm kaum etwas an und mit Hilfe einer Kontaktlinse kann er etwas sehen - und mit viel Training hoffen wir, wieder 40% Sehkraft zu erreichen. Es begleitet einen aber jeden Tag und zieht mich immer wieder runter. Nach einiger Anstrengung haben sich die Selbstvorwürfe aber normalisiert und alles ist Alltg geworden.
Inzwischen wiege ich 114 kg - und ich bin in einem Teufelskreis gefangen. Ich bin halt nicht nur dick, durch die Schwangerschaften und schlechtes Bindegewebe hängt auch alles. Die große Angst ist natürlich, dass das durch Abnahme noch schlimmer wird. Aber ich hasse mich einfach schrecklich für mein Gewicht, dafür, dass ich deswegen nicht mit meinen Kindern schwimmen gehe, es kaum Bilder von ihnen und mir gibt, weil ich nicht fotografiert werden will. Und immer wieder wenn es bergauf geht, werde ich gebremst. Letztes Jahr durch einen Fersensporn links, dieses Jahr durch einen rechts und kaum sind wir im Urlaub und ich ernähre mich eine Woche super und bewege mich viel - Zack. Bänderriss.
Jetzt sitze ich also auf der Couch und schmiede Pläne, denn so geht es nicht weiter. Für mich und meine Familie nicht.
Der erste Schritt ging Richtung Ernährungsumstellung. So viel Salat und Joghurt mit Obst hab ich in den ganzen letzten Jahren nicht gegessen :D
Aber so richtig dran bleib ich noch nicht :(
Der zweite Schritt war die Überlegung, wie ich mich motivieren kann. Und da ich hier niemanden habe, der sich mit mir auf den weg macht, kam ich auf die Idee, mir ein Forum mit Gleichgesinnten zu suchen - und hier bin ich.
Sobald ich meinen Fuß wieder belasten kann will ich mich endlich in Bewegung versetzen. Für einen erklärten Sportmuffel wie mich ganz schön schwierig. ich habe in meinem Leben keinen Sport gemacht. Ich wandere gerne, aber oft fehlt die Zeit. Ich bin früher gerne geschwommen, schäme mich aber heute so sehr, dass ich das nicht mehr will. Das gleiche gilt für's Fitnessstudio.
Eigentlich habe ich daheim genug Möglichkeiten: Rudergerät, Hometrainer, Yoga-DVDs, Hanteln, Stepper - alles da. Nur fehlt das Durchhaltevermögen. Kaum sportel ich mal eine Woche am Stück verfalle ich wieder in alte Gewohnheiten. Und ich hoffe, dass ich aus dem Forum hier die Motivation ziehen kann, die ich brauche :daumen:
Oh, hoppla. Das war jetzt doch ein bisschen viel Info auf einmal. :eek:
Jetzt aber wirklich!
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