mercredi 14 décembre 2016

Bad Bank

Nimm Dir etwas Zeit und beantworte Dir selbst folgende Fragen, bevor Du Dein zweites Tagebuch beginnst:

1) Wie viel Gesicht möchtest Du verlieren?
"Draußen" nie wieder. Hier im Forum ... fast egal.
Deshalb werden die marodierenden Gedanken jetzt probehalber hierher ausgelagert.
Irgendwas muss man ja als Beobachter salonfähig gewordener Ausweich-Politik gelernt haben. :D

2) Bis wann möchtest Du Dein Wunschleben erreichen?
Bis vorgestern.
Solange ich aber noch für die Zeitreise dahin spare, schaue ich mal, was sich bis übermorgen machen lässt. ;)

3) Wie wirst Du Deine Ziele erreichen, welche Methoden möchtest Du anwenden?
Großes Ziel ist ist es, Ballast abwerfen.
Der, den man direkt mit der Waage messen kann, soll mit mehr Sport und intermittierendem Fasten reduziert werden.
Dann gibt es aber noch den, der den Kopf und das Schlafen schwer macht. Und wer nicht schläft, nimmt auch nicht ab. Also ist auch der letztendlich über Umwege auf der Waage sichtbar. Aber gegen Sport und IF ist der ekelhaft resistent.

4) Wer oder was kann Dich bei Deiner Zielerreichung unterstützen?
Vermutlich kann das nur ich selbst.
Vielleicht gibt es jedoch noch andere Kämpfer mit gleichen Zielen und ähnlichen Hindernissen auf dem Weg dahin...?

5) Wie realistisch sind Deine Ziele?
Eigentlich konnte ich ein Leben lang sehr gut schlafen, war auch nie dick.
Deshalb ging ich lange davon aus, dass ich nur meine Probleme sortieren muss, und dann ist die Nacht auch wieder zum Schlafen da und eine gesunde Ernährung zum Abnehmen.
Ich weiß inzwischen nicht mehr, ob das realistische Gedanken sind.

6) Wann wirst Du beginnen?
Ich habe längst begonnen.


Positiv denken, und dankbar sein - das war immer meine Lebenseinstellung.
Ist es noch.
Nur dass meine positiven Gedanken seit einiger Zeit ein Echo haben, das zunehmend lauter wird.

Ich bin dankbar - für meine akzeptable Gesundheit zum Beispiel.
Wenn ich mich bewusst darüber freue, ruft mir in letzter Zeit jedoch dieses "Echo" sofort zu, dass es anderen nicht so gut geht - und nennt Namen.
Und schon ist meine Freude gedämpft.

Wenn ich einerseits wertschätze, dass mir nicht nur jeden Tag genügend Lebensmittel zum Sattwerden zur Verfügung stehen, sondern ich die auch noch in guter (Bio-)Qualität kaufen kann, brauche ich andererseits nur die Nachrichten oder eine Doku über Umwelt- und Lebensmittelskandale anzusehen, um zu wissen, auf welch tönernen Füßen mein "Glück" steht.

Ich bin froh, nie einen Krieg erlebt haben zu müssen. Doch auch dieses eigentlich positive Gefühl kapituliert derzeit gegen die "normalen", täglichen Nachrichten.

Weitere Stichpunkte:
• Ethoxyquin (als Pflanzenschutzmittel verboten, als Futtermittelzusatz im Fischfutter erlaubt!) im Zuchtlachs
Plastikmüll im Meer, Mikroplastik in der Kosmetik, im Honig, - überall!
• Bienensterben
Von Klimawandel, Trumps neuem Umweltminister, Kriegen und Terror habe ich da noch gar nichts erwähnt.

Ich denke immer wieder bewusst positiv - synchron dazu ungewollt negativ.
Alle Gedanken gleichzeitig. Unsortiert.

Ich bin kein geborener Pessimist. Wohl eher - frei nach einem deutschen Sprichwort - ein Optimist mit Lebenserfahrung.


Fragen an mich selbst:
• Wie komme ich aus dieser Zwickmühle wieder raus - ohne Hypnotika?
• Wie kanalisiere ich meine Gedanken?

Fragen an einen potenziellen Leser:
• Kennst Du solche oder ähnliche Phasen?
• Wie bist Du da wieder rausgekommen?
• Kennst Du jemanden, der trotz hartnäckiger Schlafstörungen (mit wirklich sehr wenig Schlaf) abgenommen hat?


Bad Bank

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