Hallo ihr lieben,
ich war schon einmal hier registriert, allerdings ist das Jahre her und ich weiß die Zugangsdaten samt Email nicht mehr... aber ich habe ein, nein, mehrere Probleme, bei denen ich etwas Hilfe brauche.
Ich hoffe, ich bin im richtigen Forum, denn es ist ein Problem, dass ich erst habe, seit ich so viel Übergewicht bekam.
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Schon als Kind war ich übergewichtig, das begann ab der Grundschule. Plötzlich saß ich den ganzen Tag nur rum und hatte weniger Zeit zum Spielen. Mein Gewicht war aber bis zur 4ten Klasse noch ganz "normal" und es hieß, das würde sich verwachsen. Ich wog in der 4ten Klasse 35-40kg.
Ab der 5ten Klasse sah man dann schon, dass ich übergewichtig war, was dazu führte, dass ich ab der 7ten Klasse von Frühstück (6 Uhr) bis mittags (14 Uhr) nichts mehr aß, trotz anstrengendem Schultag mit Sportunterricht etc.
In der 8ten Klasse ging ich dann täglich(!) nach der Schule noch ins Fitnessstudio, also aß ich schließlich von 6 bis 17 Uhr nichts, trotz Sport und viel Bewegung. Ich hatte zu dieser Zeit 58-62kg.
In der 10ten Klasse entwickelte ich dann eine Essstörung und ich aß teilweise 12h nichts. Das war aber soweit okay, mir war nur extremst selten schwindelig, das Hungergefühl war aushaltbar, ging nach gewisser Zeit wieder weg etc.
So, mittlerweile bin ich erwachsen, habe die Essstörung seit ein paar Jahren im Griff, allerdings habe ich durch die neue Ernährung knapp 30kg zugenommen und habe nun wieder Übergewicht.
Mein Hauptproblem ist, dass ich, sobald ich Hunger bekomme, das Gefühl habe, ich würde schlagartig umkippen. Und dieses Hungergefühl ist so stark, dass es mir Schmerzen zufügt und ich an nichts anderes mehr denken kann als "ich kippe gleich um" und "ich muss sofort was essen" und "mein Herz bleibt gleich stehen". Dieses Problem habe ich allerdings NUR wenn ich außer Haus bin, wie in der Uni oder unterwegs mit Freunden/Familie. Teilweise bin ich dann genötigt alle 60-90 Minuten zu essen.
Wenn ich zuhause bin, dann esse ich teilweise nichts bis Mittags um 13 Uhr, verspüre absolut keinen Hunger und esse vielleicht zwei Mal am Tag. Und selbst, wenn ich zuhause starken Hunger verspüre, kann ich den locker noch 2-3h aushalten, ohne dass ich das Gefühl habe, es wird kritisch.
Und dabei ist es total egal in diesen zwei Situationen, was ich esse, wie viel ich esse und wann ich esse. Nun ist es so, dass das Gewicht natürlich wieder runter muss auf ein gesundes Level, das heißt, es müssten locker so 10-15kg wieder weg. Die Ärzte sagen, ich solle einfach mehr Sport machen und weniger essen, ich sei kerngesund und es gäbe keine Hinweise auf irgendwelche Erkrankungen.
Derzeit wiege ich bei 161cm ca. 75kg und ich hätte gerne 60-65kg. Ich esse täglich zwischen 1800-2200kcal und mache 3-4 mal die Woche Sport auf dem Crosstrainer (~30-45min), laufe täglich zur Uni und wieder zurück (60 Minuten insgesamt) und mache 1-2 mal die Woche Yoga (~40min) zur Muskelstärkung.
Ich ernähre mich relativ gesund, meist vegetarisch, manchmal vegan, gönne mir natürlich aber auch mal ein Subway oder Ähnliches, allerdings ist das relativ selten.
Nun ist es so, dass ich denke: würde ich diese Hungerattacken "außer Haus" in den Griff bekommen und könnte wie jeder normale Mensch um 5 Uhr, um 13-14 Uhr und um 18-19 Uhr 3 normale Portionen essen, dann hätte ich wesentlich bessere Chancen, diese überflüssigen Pfunde nach und nach los zu werden. Denn in der vorlesungsfreien Zeit nehme ich meist 3-4kg ab, die sofort wieder drauf sind, wenn die Uni wieder los geht. Denn ich esse meist um 5 Uhr, um 8 Uhr und dann so im 1.5-2h Takt, gegen 13-14 Uhr Mittagessen und gegen 19 Uhr noch mal Abendessen.
Ich trinke tagsüber genug und habe schon alle Tricks durch. Von Kaugummi über Gemüsesticks bis hin zu Tee. Manchmal, wenn ich dann bei so einer Hungerattacke etwas esse, dann geht der starke Hunger manchmal trotzdem nicht weg und es tut dann einfach nur noch weh und ich kann gar nichts mehr essen und fühle mich hundselend. Manchmal ziehen diese Schmerzen bis ins Schlüsselbein. Ich esse bei solchen Attacken nur kleine Portionen, vielleicht ein Drittel einer Brezel oder eine halbe Scheibe Brot.
Wisst ihr vielleicht, was ich noch tun kann? Was ich vielleicht übersehen habe? Wie ich diesen Hunger überwinden kann und vor allem diese Angst besiege, ich könne wegen Unterzucker umkippen?
Eigentlich wollte ich jetzt nicht noch mehr Sport machen oder Mahlzeiten zuhause auslassen, damit ich auf ein größeres Defizit komme. Mal ganz davon ab, dass das nicht gesund wäre, würde das nur wieder die Essstörung anfeuern.
Liebe Grüße und ein Danke im Voraus!
Edit: Ich vergaß zu erwähnen: Diese Attacken kommen aus dem Nichts. Manchmal, wenn ich total vertieft in meine Arbeiten/Vorlesungen bin, manchmal, wenn ich gerade total viel Spaß mit Freunden habe und in Situationen, in denen ich einfach nichts mache.
ich war schon einmal hier registriert, allerdings ist das Jahre her und ich weiß die Zugangsdaten samt Email nicht mehr... aber ich habe ein, nein, mehrere Probleme, bei denen ich etwas Hilfe brauche.
Ich hoffe, ich bin im richtigen Forum, denn es ist ein Problem, dass ich erst habe, seit ich so viel Übergewicht bekam.
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Schon als Kind war ich übergewichtig, das begann ab der Grundschule. Plötzlich saß ich den ganzen Tag nur rum und hatte weniger Zeit zum Spielen. Mein Gewicht war aber bis zur 4ten Klasse noch ganz "normal" und es hieß, das würde sich verwachsen. Ich wog in der 4ten Klasse 35-40kg.
Ab der 5ten Klasse sah man dann schon, dass ich übergewichtig war, was dazu führte, dass ich ab der 7ten Klasse von Frühstück (6 Uhr) bis mittags (14 Uhr) nichts mehr aß, trotz anstrengendem Schultag mit Sportunterricht etc.
In der 8ten Klasse ging ich dann täglich(!) nach der Schule noch ins Fitnessstudio, also aß ich schließlich von 6 bis 17 Uhr nichts, trotz Sport und viel Bewegung. Ich hatte zu dieser Zeit 58-62kg.
In der 10ten Klasse entwickelte ich dann eine Essstörung und ich aß teilweise 12h nichts. Das war aber soweit okay, mir war nur extremst selten schwindelig, das Hungergefühl war aushaltbar, ging nach gewisser Zeit wieder weg etc.
So, mittlerweile bin ich erwachsen, habe die Essstörung seit ein paar Jahren im Griff, allerdings habe ich durch die neue Ernährung knapp 30kg zugenommen und habe nun wieder Übergewicht.
Mein Hauptproblem ist, dass ich, sobald ich Hunger bekomme, das Gefühl habe, ich würde schlagartig umkippen. Und dieses Hungergefühl ist so stark, dass es mir Schmerzen zufügt und ich an nichts anderes mehr denken kann als "ich kippe gleich um" und "ich muss sofort was essen" und "mein Herz bleibt gleich stehen". Dieses Problem habe ich allerdings NUR wenn ich außer Haus bin, wie in der Uni oder unterwegs mit Freunden/Familie. Teilweise bin ich dann genötigt alle 60-90 Minuten zu essen.
Wenn ich zuhause bin, dann esse ich teilweise nichts bis Mittags um 13 Uhr, verspüre absolut keinen Hunger und esse vielleicht zwei Mal am Tag. Und selbst, wenn ich zuhause starken Hunger verspüre, kann ich den locker noch 2-3h aushalten, ohne dass ich das Gefühl habe, es wird kritisch.
Und dabei ist es total egal in diesen zwei Situationen, was ich esse, wie viel ich esse und wann ich esse. Nun ist es so, dass das Gewicht natürlich wieder runter muss auf ein gesundes Level, das heißt, es müssten locker so 10-15kg wieder weg. Die Ärzte sagen, ich solle einfach mehr Sport machen und weniger essen, ich sei kerngesund und es gäbe keine Hinweise auf irgendwelche Erkrankungen.
Derzeit wiege ich bei 161cm ca. 75kg und ich hätte gerne 60-65kg. Ich esse täglich zwischen 1800-2200kcal und mache 3-4 mal die Woche Sport auf dem Crosstrainer (~30-45min), laufe täglich zur Uni und wieder zurück (60 Minuten insgesamt) und mache 1-2 mal die Woche Yoga (~40min) zur Muskelstärkung.
Ich ernähre mich relativ gesund, meist vegetarisch, manchmal vegan, gönne mir natürlich aber auch mal ein Subway oder Ähnliches, allerdings ist das relativ selten.
Nun ist es so, dass ich denke: würde ich diese Hungerattacken "außer Haus" in den Griff bekommen und könnte wie jeder normale Mensch um 5 Uhr, um 13-14 Uhr und um 18-19 Uhr 3 normale Portionen essen, dann hätte ich wesentlich bessere Chancen, diese überflüssigen Pfunde nach und nach los zu werden. Denn in der vorlesungsfreien Zeit nehme ich meist 3-4kg ab, die sofort wieder drauf sind, wenn die Uni wieder los geht. Denn ich esse meist um 5 Uhr, um 8 Uhr und dann so im 1.5-2h Takt, gegen 13-14 Uhr Mittagessen und gegen 19 Uhr noch mal Abendessen.
Ich trinke tagsüber genug und habe schon alle Tricks durch. Von Kaugummi über Gemüsesticks bis hin zu Tee. Manchmal, wenn ich dann bei so einer Hungerattacke etwas esse, dann geht der starke Hunger manchmal trotzdem nicht weg und es tut dann einfach nur noch weh und ich kann gar nichts mehr essen und fühle mich hundselend. Manchmal ziehen diese Schmerzen bis ins Schlüsselbein. Ich esse bei solchen Attacken nur kleine Portionen, vielleicht ein Drittel einer Brezel oder eine halbe Scheibe Brot.
Wisst ihr vielleicht, was ich noch tun kann? Was ich vielleicht übersehen habe? Wie ich diesen Hunger überwinden kann und vor allem diese Angst besiege, ich könne wegen Unterzucker umkippen?
Eigentlich wollte ich jetzt nicht noch mehr Sport machen oder Mahlzeiten zuhause auslassen, damit ich auf ein größeres Defizit komme. Mal ganz davon ab, dass das nicht gesund wäre, würde das nur wieder die Essstörung anfeuern.
Liebe Grüße und ein Danke im Voraus!
Edit: Ich vergaß zu erwähnen: Diese Attacken kommen aus dem Nichts. Manchmal, wenn ich total vertieft in meine Arbeiten/Vorlesungen bin, manchmal, wenn ich gerade total viel Spaß mit Freunden habe und in Situationen, in denen ich einfach nichts mache.
Ungewöhnliche Hungerreize
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