jeudi 28 juillet 2016

Herb ... mein bester Freind und ich

Im Mittelalter hatten sie Guillotinen, Streckbänke, Peitschen und Ketten.
Heutzutage haben wir ein viel effektiveres Folterwerkezeug, genannt die Badezimmerwaage.
Stephen Phillips

Herb, meinem persönlicher Folterknecht, Motivator und intimster Wegbegleiter versuche ich in den kommenden Monaten ein Schnippchen zu schlagen. Quasi ein Wettstreit zwischen dem gläsernen, zahlenbesessenen Mahnmahl auf meinem Fliesenboden und mir ... dem leicht verhuschten, hummeligen Menschlein.

Ich strebe nicht nach Perfektionismus oder habe gar Illusion das alles mit der richtigen Kleidergröße besser, schöner und leichter wird. Ein kleinerer Hintern ist nicht die Lösung für all meine Probleme aber er könnte, für mich, der Beginn zu mehr Selbstliebe sein.

Früher, damals (oh Gott ich werd alt) als ich noch Single war, schlank und unbeschwert durchs Leben gegangen bin, hatte ich ein tolles Körpergefühl. Natürlich mache ich nicht alles vom Äußeren abhängig, so oberflächlich bin ich nun wirklich nicht und mal ehrlich ... 20 möchte ich schon gar nicht mehr sein. Aber ich wünsche mir etwas von meinem alten Selbstbewusstsein zurück, etwas mehr Leichtfüßigkeit. Klingt das irgendwie surreal?

Ich habe das große Glück in einer tollen kleinen Familie zu leben, mit einem Partner der mich in jeder Diät- oder Futterphase meines Daseins unterstützte und nie kritisierte. Das Problem in meinem Leben, der Feind sozusagen, bin ich selber.

Nennen wir das Kind doch beim Namen ... mein Rückrad ist Wackelpudding.
Bei fast jeder Herausforderung oder Problematik reagiere ich gleich. Erst werden alle guten Vorsätze vom Balkon geschubst, anschließend stürme ich den nur 200 m entfernten REWE um zu Hause möglichst viele Kohlenhydrate und Fette in einem Gericht zu vereinen.
Gekrönt wird die Schlemmerei von einer Familienpackung Eis, Chips, Schokolade oder gleich alles zusammen.
Verdammt, das hört sich schlimm an und glaub mir ... gut fühle ich mich nach so einem Gelage niemals. Das schlechte Gewissen sitzt ständig auf meiner Schulter und wedelt mit dem erhobenen Zeigefinger.

Es muss doch möglich sein aus diesem Hamsterrad aus zu steigen und für sich neue Muster zu entwickeln. Nun ja ... genau das versuche ich hier und vielleicht magst Du mich etwas begleiten.

Bei mir wird es sicher keine Ideallinie geben. Ich mache es mir grundsätzlich selten leicht aber ich möchte Dich an meiner kleinen Welt teilhaben lassen, mit allen Höhen und Tiefen.
Ich versuche regelmäßig Posts von meinen Zwiegesprächen mit Herb, der allgemeinen Lage und Nachrichten aus meinem Kochtopf hier zu lassen.

Ich wünsche Dir einen, nicht ganz so heißen, sonnigen Tag




PS:
Nimm Dir etwas Zeit und beantworte Dir selbst folgende Fragen, bevor Du Dein eigenes Tagebuch beginnst:

1) Wie viel Gewicht möchtest Du verlieren?
Gestartet bin ich mit 105 kg am 01.02.16. 30 kg sollen denen bisher auf der Strecke gebliebenen noch folgen.

2) Bis wann möchtest Du Dein Wunschgewicht erreichen?
Eine zeitliche Vorgabe mache ich mir nicht. Der Weg ist hier das Ziel.

3) Wie wirst Du Deine Ziele erreichen, welche Methoden möchtest Du anwenden?
Mit Weight Watchers online bin ich im Februar gestartet und werde auch dabei bleiben

4) Wer oder was kann Dich bei Deiner Zielerreichung unterstützen?
In erster Linie ich selber ... ohne mich geht da gar nichts.

5) Wie realistisch sind Deine Ziele?
Ich denke sehr realistisch.

6) Wann wirst Du beginnen?
Jeden Tag aufs neue.


Herb ... mein bester Freind und ich

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