dimanche 31 juillet 2016

Mit dem Fitbit Fettlogiken überwinden

Moin allerseits,
ich hab ein gutes Stück meines Weges geschafft und denke ich kann mal berichten.
Ich bin ein alter Fan der WeightWatchers und hab damit vor 18 Jahren mal 25 kg abgenommen, das auch einige Jahre gehalten und auch als Gruppenleiterin dort im Nebenjob gearbeitet.
Dann wurde ich krank, hab aufgehört und durch die Krankheit, eine hartnäckige Depression mit Antriebsstörungen und auch durch die Medikamente die teilweise sehr appetitanregend waren reichlich zugenommen, bis auf zuletzt 92 kg. Mit einigen Anläufen zwischendurch, aber ich bin nie wieder unter die 80 kg gekommen.

Anfang diesen Jahres wollte ich dann mal was anderes probieren, da ich mit den WW einfach nicht mehr vorankam. Das Programm ist ja inzwischen recht "locker". Hab mich dann bei "Schlankr" angemeldet, was ein Programm mit einer sehr "low carb"-Ernährung ist. Was dort wirklich gut war, war der anfängliche Zuckerentzug. Das waren harte 10 Tage, aber sie haben mir geholfen die Kurve zu kriegen. Ich hab festgestellt, dass Süßigkeiten mir leicht zum Verhängnis werden, denn ich habe danach den ganzen Tag richtig Hunger. Hab den Süßkram sehr reduziert und versuche ihn wenn, dann nur noch als Nachtisch zu essen, dann sind die Auswirkungen nicht so gravierend. Insgesamt esse ich eiweißreicher, seit dieser Phase. Aber ich bin nur einen Monat bei "schlankr" geblieben, da es überhaupt nicht in meinen Lebensstil passte. Ich bin öfters mal auf Reisen und da gab es nichts was ich unterwegs ungeplant essen konnte ohne meinen Tag zu ruinieren. Und mit den "Naschtagen", also "cheatdays" kam ich auch nicht klar. Hab danach immer lange gebraucht, die Zunahme dadurch wieder loszuwerden.

Ungefähr in der Zeit hab ich dann das Buch "Fettlogik überwinden" von Nadja Hermann entdeckt. Und das war wie eine Befreiung - obwohl es mich aller meiner Ausreden beraubt hat, :D. Denn ich habe kapiert, wie viele Abnehmmythen ich doch mit mir rumgeschleppt habe. Am beliebtesten natürlich der "Hungerstoffwechsel", die Angst den "Stoffwechsel zu ruinieren". Alles ziemlicher Quatsch und kein Grund, zwanghaft nur ja "alle Punkte zu verbrauchen", wenn man doch eigentlich satt ist.

Dieses Buch ist seither mein ständiger Begleiter, hab es als ebook und schau immer wieder rein. Und hab dann, nachdem ich nach "schlankr" wieder bei WW angemeldet war, angefangen parallel zu den Punkten Kalorien zu zählen. Und hab festgestellt, dass mir das viel besser passt, weil sie Kalorientabelle ist unbestechlich. Meine Schwierigkeiten mit WW waren durch die "freien" Lebensmittel bestimmt, ich hab dann gerne mal viel zu viel Obst gegessen. Jetzt zähle ich alles was ich zu mir nehme, habe das Gefühl, mir viel mehr erlauben zu können und versuche, ein tägliches Kaloriendefizit von 500 kcal einzuhalten. Irgendwelche Zaubertricks wie den "Kilo-Kick" oder so brauche ich nicht mehr.

Ich habe seit Januar einen Fitbit charge hr mit dem ich meine Aktivitäten tracke und mein Ernährungsprotokoll führe. Erstens ist das eine tolle Motivation, aktiver zu werden, vor allem wenn ich mich im Schrittewettstreit mit Freundinnen befinde. Und zweitens passt der Fitbit meine verfügbaren Kalorien in Echtzeit an, je nach Aktivität. Ich futtere also meistens so zwischen 1300 und 2000 Kalorien täglich, je nach Aktivität. Und nehme damit bilderbuchmäßig ca. 500 g in der Woche ab. Was ja genau nach Plan ist, wenn ich täglich ein Defizit von 500 kcal habe.

Das klappt alles wunderbar, auch wenn ich schon 56 bin, noch wenig Muskelmasse habe (ich arbeite dran) und immer noch ein Antidepressivum nehme. Und ich habe das Gefühl, dass ich es selber in der Hand habe und einfach alles in meine Ernährung einbauen kann, was ich möchte.

Inzwischen bin ich seit Anfang April, seit ich ernsthaft wieder angefangen habe abzunehmen, von knapp 92 kg auf etwas über 77 kg gekommen. Ich möchte noch so 8-10 kg schaffen und bin sicher, dass das auch klappen wird.


Mit dem Fitbit Fettlogiken überwinden

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