jeudi 21 juillet 2016

Der Kampf gegen Kilos, schwarze Schweinehunde und andere Dämonen

Wie oft es bei mir schon geklickt hat, kann ich gar nicht mehr zählen.
Leider scheitert jeder Klick irgendwann an alten Gewohnheiten.

Jetzt habe ich zwei Wochen viel Bewegung gehabt und es hat mal wieder geklickt.

Vielleicht kann ich mich etwas besser zusammenreißen, wenn ich hier berichte und Erfolg und Misserfolg noch einmal etwas anders reflektieren kann.

Wie bei jedem Tagebuch, die Grundlagen:
1) Wie viel Gewicht möchtest Du verlieren?
26-36 kg.
26 kg ist Minimum, damit wäre ich schon zufrieden, aber weiterhin leicht übergewichtig.
36 kg ist Maximum, dann wäre ich im Normalgewicht, weniger kann ich mir gar nicht vorstellen.

2) Bis wann möchtest Du Dein Wunschgewicht erreichen?
Selbstverständlich so schnell wie möglich ;-)
Bis zu meinem Geburtstag Ende Januar reicht aber auch.

3) Wie wirst Du Deine Ziele erreichen, welche Methoden möchtest Du anwenden?
Eine Mischung aus Kalorienzählen, Ernährungsumstellung, Veränderung von Gewohnheiten und Sport.

4) Wer oder was kann Dich bei Deiner Zielerreichung unterstützen?
Primär muss ich mir selbst in den A*** treten, der ein oder andere Tritt von Außen, oder auch nette Schubser wird aber sicher auch helfen.

5) Wie realistisch sind Deine Ziele?
Sportlich, aber machbar.

6) Wann wirst Du beginnen?
Heute.


Die harten Fakten
Startgewicht: 101kg
Zielgewicht: 65-75kg


Was mir so durch den Kopf geht
Im Prinzip bin ich ein Feind von "Diät" halten, da ich dieses Wort mit Verzicht und Verbot verbinde. Das darf es bei mir nicht geben, sonst ist Scheitern vorprogrammiert.

Ich will meine Ernährung und vor allem meine Gewohnheiten umstellen.
D.h. vor allem: bye bye Pizzalieferdienst.

Ich bin Kochmuffel und Workaholic. Wenn ich abends nach hause komme, habe ich meistens tagsüber nichts, oder nur ein Brötchen gegessen und haue dann richtig rein.
Zum Kochen kann man sich dann natürlich auch nicht mehr aufraffen, viel zu viel Arbeit und kostet ja auch viel zu viel Zeit. Und die eine Pizza passt doch auch, hab doch tagsüber nichts gegessen...
Hm, aber der leere Magen sagt, dass die Pizza noch viel zu klein ist, und viel zu einsam aussieht, also noch ein paar Pizzabrötchen, und damit man morgen nicht nochmal bestellen muss, kommt gleich noch ein Auflauf dazu und dann natürlich noch ein Nachtisch, Süßes muss doch sein. Und eine Stunde später ist dann alles gegessen, dazu noch die letzte Schokolade aus dem Wocheneinkauf, wenn denn noch eine übrig war...

Das ist ein System, das sich bei mir in letzter Zeit viel zu stark eingelebt hat.

Am Essen im Büro werde ich auf die Schnelle nichts ändern können. Das habe ich oft versucht, aber hier kommt die Psyche zu stark zu tage. Das ist also ein langfristiges Ziel.

Der erste Schritt heißt also, etwas am "Abendessen" zu ändern.
Mein aktueller Versuch: Vorkochen und einfrieren. So mache ich quasi meine eigenen Fertiggerichte.
Es wird portionsweise eingefroren, sodass ich nur noch auftauen / warmmachen muss.
Mal Nudeln oder Reis dazu kochen, das bekomme ich hin, dauert auch nicht länger, als die Pizzalieferung.

Ich bin der Meinung mich nicht komplett falsch zu ernähren, wenn ich selbst koche. Im ersten Schritt wird hier also auch nicht viel geändert. Gemüse-Portionen werden größer und öfters ein frischer Salat dazu gekauft.
Süßigkeiten bleiben, aber ich werde auf die Menge achten.

Alles in allem, möchte ich pro Tag ca. 1.500-1.700 kcal essen. 1.500 entspricht meinem Grundumsatz, 1.700 sind 80% des Gesamtumsatzes.

Dazu muss Bewegung kommen.
Da ich zum Übertreiben und dadurch schnellem Aufgeben tendiere, sowie massive Panik vor anderen Menschen habe, wenn ich selbst in einer geschwächten Position bin (was ich beim Sport definitiv bin), geht es auch hier erstmal langsam los.

Erstes Ziel: täglich 30 Minuten Bewegung. D.h. für den Anfang entweder Spazieren gehen oder zuhause rudern (besitze ein Rudergerät).

Erstes Etappenziel: Neben spazieren gehen und rudern, einmal in der Woche walken.
Das ist für mich körperlich keine große Herausforderung, psychisch aber eine extreme Anstrengung.

Langzeitziel: In der Lage sein wieder ins Fitnessstudio zu gehen und dort Krafttraining machen.
Insgesamt 3-5 echte Sporteinheiten in der Woche (Kraft und Ausdauer).


Der Kampf gegen Kilos, schwarze Schweinehunde und andere Dämonen

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