lundi 10 avril 2017

Das erste mal Idealgewicht als Ziel, und ich schaffs

Hallo Leute,
wie man sieht war ich schon 2011 hier registriert (deswegen auch dieser Nick Name, und ich habe keine Möglichkeit gefunden ihn zu ändern, aber neu registrieren wollte ich dann auch nicht), aber eigentlich Aktiv wurde ich erst dieses Jahr.

Erst einmal kurz zur Vorgeschichte.

Ich war immer übergewichtig, solange ich mich erinnern kann. Laut meiner Mutter begann das mit etwa 6-8 Jahren, als mein Asthma mich quasi zum Stillstand gebracht hat.

Mit 14 war ich das erste mal in einer Adipositas Klinik, und das war der Albtraum (wenn es interessiert erzähle ich da gerne, aber tut hier nichts zur Sache).

Mit 18 begann ich dann mit Krafttraining und steigerte mich zum Strongman Training. Damals war mein Gedanke:
"Wenn ich schon gerne esse, und nie schlank sein werde, dann trainiere ich halt brutal auf Masse und Kraft".
Und das tat ich. Zu höchst Zeiten 6 mal die Woche bis zu 4 Stunden (sehr starkes Splittraining bei einem bekannten Strongman) und das Ergebnis war in etwa was ich mir erwartet hatte.
Mit 22 war ich tatsächlich sehr stark, zwar bei 115kg aber bei einem Körperfettanteil von ca 25% war ich ganz zufrieden.
Und dann kamen die Verletzungen, die ich zuerst ignorierte. Folge bis heute. Kaputtes rechtes Knie, Probleme am rechten Handgelenk (Ermüdungsbruch).
Dann noch Studium und Umzug in eine andere Stadt. Als Folge war die Kraft weg, Enährung aber viel zu hoch. Gewicht hoch auf 130kg.

Bis 2012 dann Resignation was mein Gewicht angeht.

Ab dann fing ich wieder mit Sport an und Kalorienzählen mit einer App. Damals war 3 mal die Woche Joggen (am Anfang wars eher spazieren) und ca 2000 - 2500 kcal täglich.
So nahm ich innerhalb eines Jahres auf knapp 94kg ab. Und fühlte mich super! Ich konnte ohne Probleme 10km joggen, hatte Spaß am Sport und Essen ging eigentlich auch. Allerdings konnte ich mich durch joggen nicht wirklich mehr steigern, da nach etwa 15km mein Knie Probleme machte. Als ich mal einen Halbmarathon gelaufen bin, dachte ich mein rechtes Knie wäre mit Klingen gefüllt. Und am Tag danach war es dunkelblau und *** dick geschwollen. Die Ärzte meinten darauf hin, dass ich nicht über 12 km laufen sollle...

Dieses Gewicht hielt ich dann so bis Mitte 2014 und dann kam wieder mal eine Verletzung.
Ein schwerer Bandscheibenvorfall, der soweit ging, dass ich mein rechtes Bein kaum noch bewegen konnte. Als die Probleme so groß wurden (am Anfang hielt ich es tatsächlich für einen harten Muskelkater, aber das nicht mehr brauchbare Bein hat mich dann doch zum Arzt gezwungen).

Darauf folgten 2 Monate Krankgeschrieben (das erste mal im meiner Berufslaufbahn, dass ich länger als 3 Tage krank war). Ich wollte auch auf keinen Fall operiert werden, sofern es sich vermeiden lässt.

Also folgte die klassische Therapie. Krankengymnastik und Tabletten. Allein in diesen 2 Monaten nahm ich sage und schreibe 20 kg zu, und wog wieder über 110kg.

2015 war dann eine Mischung aus Rückenschmerzen, Krankengymnastik, und ... Alkohol. Ich war einfach nur noch gefrustet, vom Job, vom Gewicht, von meinem Körper. Fing auch wieder mit dem rauchen an (4 Jahre Nichtraucher).

Aber gegen Ende 2015 wurde es besser. Job gekündigt und die Schmerzen wurden besser.

2016 war dann der neue Job. Viele Dienstreisen, hat Spaß gemacht, das Geld passte auch. ABER oft mit Kollegen Essen gewesen (Mittags eine Pizza z.B.) und Abends noch mit Leuten in den Pub und ein paar Bier getrunken. Dann kam noch mein Umzug in die Heimat dazu, also viel Stress. Aber auch irgendwie positiv, nur mein Gewicht ging bis 2017 hoch auf 130kg.

So viel zur Vorgeschichte... Ähnlich wohl zu vielen anderen.

Anfang dieses Jahres dann die Erkenntnis. Ich bin 34 Jahre alt, wiege 130kg und mein Rücken geht es doch eigentlich wieder gut (wenn ich dennoch aufpassen muss).

Jetzt ist es Zeit was zu ändern. Also mich erst einmal 2 Monate vorbereitet. Ich hatte mir den 17. März 2017 als Startdatum gesetzt. Den St. Patricks Day in meinem Stammpub feiern, und dann direkt loslegen.

Ich habe mich wieder in das Thema eingelesen (habe relativ viel Literatur zu Hause + Internet) und überlegt wie ich machen will. Auch oder gerade das Buch Fettlogik hat mir stark geholfen, weil ich schon beim letzten mal die 2000 - 2400 kcal nur gewählt habe, weil ich Angst vor dem Hungerstoffwechsel hatte.

Habe mir ein Fitbit Armband besorgt, eine passende Waage. Habe noch einen Fitnessstudio in der Nähe gesucht von meinem Wohnort, und an dem Ort zu dem ich die nächsten Monate regelmäßig muss ein Fitnessstudio welches 10er Karten anbietet. Habe mein Fahrrad repariert. Meine Rudermaschine wieder fit gemacht. Küche vorbereitet (Waage, Messbecher, etc).
Mit meinem Arzt ein längeres Gespräch geführt.

Und dann ab dem 18 März ging es los.
- Wieder mit Kalorienzählen (aktuell Esse ich so um die 1500kcal am Tag).
- zwischen 150 und 200 g Eiweiß liegen
- Regelmäßige Blutuntersuchungen (Am Anfang der Diät, Vitamin D Mangel vom feinsten, Protein Mangel).
- Suplementiere mit Eiweißpulver und Vitamintabletten.
- Versuche mindestens 12000 Schritte am Tag zu gehen.
- Gehe 3 mal die Woche in das Fitnessstudio (je eine Stunde Krafttraining und eine Stunde Kardio).
- An mindestens 3 Tagen die Woche Rudere ich 30 Minuten
- Alle Getränke bis auf das Wasser in den Keller geschafft.

Ergebnis bis heute: 117,5 kg (wobei ich schon etwa 6 vor dem 17.März abgenommen hatte).
Und mir geht es so gut wie seid 2013 nicht mehr. Meine Müdigkeit ist weg. Mein Sodbrennen ist weg. Meine Neurodermitis ist fast komplett abgeheilt (hatte ich jetzt seid fast einem Jahr).

Jetzt habe ich mir diese Woche mal von meinem Chef eine Auszeit geben lassen, um noch ein paar Sachen zu regeln. Und dabei habe ich endlich meine ganzen Klamotten sortiert. Von 4XL bis L ist alles da, wobei der Größte Haufen der XXXL und XXL Stapel sind. XL ist auch noch recht groß, und L sehr übersichtlich (das trug ich unter 95kg...)

Ich habe seid dem 17 März nie mehr als 2 Bier getrunken und selbst das nur 2 mal (ich liebe Bier einfach...). Auf Familienfeiern (die sehr häufig stattfinden) esse ich zur Zeit keinen Kuchen.

Aktuell muss ich mich noch mehr mit dem Thema Mealprep beschäftigten, und vor allem Gemüselastige Rezepte finden die mir schmecken.

Heute habe ich mir eines meiner neuen Lieblingsrezepte gemacht:
Zucchini gefüllt mit Plizen, Zwiebeln und Frischkäse. Das ganze im Ofen, super lecker.
Aber auch Brechbohnen Eintopf mit etwas Kassler finde ich Klasse und hat relativ wenig Kalorien.

So das war ein relativ langer Post, aber irgendwie tat es auch gut das mal runter zu schreiben. Ab jetzt werden sie kürzer.

Achja mein Ziel (alles sehr optimisch geschätzt, aber ich denke haltbar).
Aktuell will ich bis Anfang Juni unter 110kg (Dann fahre ich eine Woche nach Kroatien).
Bis Anfang August wäre ich gerne unter 100kg (Dann geht es 4 Wochen nach Schottland)
Bis Weihnachten wäre ich dann gerne um die 80kg.
Mein eigentliches Ziel sind 75kg (Mittleres Normalgewicht) aber ich höre natürlich auch gerne bei 85kg Auf wenn man ein Waschbrett sieht ;)


Das erste mal Idealgewicht als Ziel, und ich schaffs

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