mercredi 31 août 2016

Strive for progress, not perfection.

Es wurde jetzt einmal Zeit für ein neues Tagebuch. :)

Mein letztes Tagebuch (und sehr liebe Mitleser, nicht zu vergessen) hat mich seit 2011, fast 5 Jahre, begleitet: durch Ab- und Zunahmen (Schwankungsbreite zwischen 73 und 80 kg, immer das Ziel 65 anvisiert) und eine spannende Zeit in meinem Leben (im Beruf sesshaft werden, Hauskauf, Hochzeit). Jetzt ist es zwar immer noch spannend, aber doch anders als die Jahre zuvor.

Im letzten Jahr war ich hier im Forum im Prinzip inaktiv. Ich war beruflich wahnsinnig eingespannt, habe einen ganzen zusätzlichen Arbeitstag in der Woche gehabt, und meine spärliche freie Zeit lieber offline verbracht. Dieses Jahr wird es aber arbeitstechnisch besser, das steht jetzt aufgrund der Planung schon fest. Die frei gewordene Zeit möchte ich jetzt aber Sport und meiner Ernährung zweckwidmen ;-) .

Dazu war mir mein Gewicht auch wirklich mal nicht so wichtig wie sonst die 2 Jahrzehnte zuvor. Mein Hochzeitsgewicht waren 76 kg, und das war für mich zwar nicht optimal, aber OK. Während der Sommerferien (+ Hochzeitsreise) habe ich zwar meine obligatorischen paar Kilo zugenommen und bin wieder bei knapp über 80 kg gelandet, es hat mich aber irgendwie nicht gestört. Ich hab mich zwar nicht schlank, aber eigentlich ganz wohl gefühlt. Die knapp über 80 habe ich auch lange ohne Mühe oder mich zusammenzureißen müssen gehalten, und es war OK. Irgendwie habe ich für mich auch mal eine Auszeit gebraucht, nachdem ich, seit ich 16 bin, eigentlich durchgehend mit meinem Gewicht kämpfe. Wobei hier die tatsächliche Zahl auf der Waage bei mir wenig relevant ist, da ich mit 55 kg genauso unzufrieden oder zufrieden, je nach Tagesverfassung, war wie ich mit 65 oder 75 kg sein kann. Psychisch hats mir ganz gut getan, mich mal NICHT über mein Gewicht zu definieren und ich bin wirklich (und das ist angesichts meines momentanen Gewichtes vollkommen unsarkastisch gemeint) froh, dass ich da mal so entspannt sein konnte. Und war nicht so entspannt nach dem Motto: "Heute ist es auch schon egal.", sondern richtig entspannt. Für mich ist es jetzt unglaublich wichtig zu wissen, dass ich mich wohl fühlen kann, auch wenn ich weiß, dass ich eher dick bin. Was jetzt nicht heißt, dass es zu einem Dauerzustand werden darf ;) . Ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann.

Irgendwann im Frühjahr habe ich dann relativ schnell 4-5 kg zugelegt, auf 85/86 kg. Das war dann natürlich nicht mehr OK und ich habe mehrere Abnehmversuche gestartet, die allerdings nicht sehr erfolgreich waren, ich bin dann gute 4 Monate um dieses Gewicht herumgeeiert. Positiv war, dass ich in der Zeit wieder gezielter Sport gemacht habe, den hatte ich natürlich auch ordentlich schleifen lassen. Auf der Waage oder an der Kleidung habe ich jedoch keinen Unterschied bemerkt.

Der Gipfel war jetzt aber der Sommerurlaub, das erste Mal seit Jahren mit Frühstücks- UND Abendbuffet (großer Fehler), in dem ich es sage und schreibe geschafft habe, fast 4 kg in zwei Wochen zuzunehmen - wohlgemerkt aber, ohne dass ich mich jetzt extrem überfressen hätte, und Bewegung hatte ich auch mehr als genug. Naja, und jetzt sitze ich mit 89 kg hier und das geht ja jetzt wohl gar nicht mehr. Hilfe.

Es soll keine blöde Ausrede sein, aber ich kann es mir echt nicht ganz erklären, warum ich so dermaßen zugenommen habe. Ich nehme im Moment auch deutlich schlechter ab als sonst, wie ich bei meinen bisherigen Versuchen gemerkt habe. Es ist sicher ein Faktor, dass ich so wenig Sport gemacht habe, aber auch der vermehrte Sport seit 3 Monaten wirkt sich jetzt nicht so positiv aufs Gewicht aus wie gewohnt. Ich war noch nie die, die superschnell und superdiszipliniert zig Kilo abnimmt, aber der momentane Zustand ist echt ein Witz...
Im Winter habe ich nach 11 Jahren durchgehender Einnahme die Pille abgesetzt und ich hab das Gefühl, dass meine Hormone noch vollkommen durcheinander sind (merke ich auch am Zyklus usw.) - obwohl es mir so (vor allem psychisch!) sehr viel besser als während der Einnahme geht. Ich denke, dass das wahrscheinlich auch einen Einfluss haben könnte - auch, da seither die richtig schlimmen "in Windeseile Zunahm-Schübe" aufgetreten sind.
Jedenfalls so oder so auch ein Grund mehr, abzunehmen, da Übergewicht für die Hormone ja erst recht nicht gut ist. Hab jetzt schon sehr viel im Internet gelesen, anscheinend kann es ein bis eineinhalb :eek: Jahre dauern, bis sich alles wieder einpendelt. Ich mache mir schon auch ein bisschen Gedanken, ob es was mit der Schilddrüse zu tun haben könnte, da meine Zyklen auch immer noch länger werden und dies anscheinend auch damit zusammenhängen kann, aber bevor ich deswegen zum Arzt dackle, warte ich jetzt einmal ab, ob sich das nicht alles wieder einpendelt, es wird wohl eher am Pille Absetzen liegen.

Also: Auf geht's. Wieder mal. :rolleyes:


1) Wie viel Gewicht möchtest Du verlieren?

Startgewicht: 89,9 kg (31. August 2016) *puh*
Zielgewicht: 65 kg

Das macht gute 25 kg, die auf alle Fälle purzeln sollen.

Wichtige Zwischenziele sind für mich die U85, U80, U75 und U70.


2) Bis wann möchtest Du Dein Wunschgewicht erreichen?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den 8er auf der Waage unbedingt loswerden möchte. Das ist einfach viel zu viel, auch laut BMI (ab 86 habe ich einen 30er BMI!). Das ist das Allerwichtigste, und das möchte ich so bald wie möglich erreichen, auf alle Fälle noch in diesem Jahr. Wichtig ist es mir hier vor allem, dass ich eine eventuelle U80 über Weihnachten rüberrette.


3) Wie wirst Du Deine Ziele erreichen, welche Methoden möchtest Du anwenden?

Metabolic Balance ist zwar superwirksam bei mir, aber halt doch auch extrem streng. Deswegen möchte ich die Essregeln grundsätzlich zwar beachten, aber Ausnahmen dürfen kein Problem sein. Deswegen werde ich MB mit Kalorienzählen kombinieren. Das dürfte gut funktionieren. :)
Durchschnittskalorien sollen täglich so 1200 - 1400 sein, je nach Aktivität. Ich werde, denke ich, auch mein bewährtes Freitagsfazit wieder aktivieren :). Das hat mir auch immer ganz gut geholfen.

Sport: so viel Bewegung wie möglich! Auch im Alltag.
Meine geliebten Fitness-DVDs machen mir im Moment nicht mehr so viel Spaß wie sonst, daher werde ich mal ein neues Programm ausprobieren: Kayla Itsines Bikini Body Guide. Ich habe bereits öfters Workouts aus dem Pre-Training gemacht seit Juni und es hat mir recht gut gefallen. Und mal schauen, was mir sonst noch so unterläuft.


4) Wer oder was kann Dich bei Deiner Zielerreichung unterstützen?

Mein Mann, meine Familie, meine Freunde und das Forum hier :) .
Vor allem meine (recht sportliche) bessere Hälfte hat wirklich Interesse dran - nicht mal so wegen dem Dicksein, sondern weil ich einfach im Moment echt nicht in Form bin, was sich schon auch auf unsere gemeinsame Zeit auswirkt. Für den Herbst haben wir uns zB einige Wandertouren vorgenommen, und ich hoffe, dass ich, wenn ich dann unter 80 bin, auch wieder mit ihm laufen gehen kann. Im Moment bin ich dafür echt zu dick.

5) Wie realistisch sind Deine Ziele?

Die U80 ist sehr realistisch, Ü80 ist keine Option.
Die 75 werde ich auch knacken, danach wird es erfahrungsgemäß spannend. Unter 70 war ich schon seit 6 Jahren nicht mehr, da "blöderweise" ab so 73 meine Motivation schlagartig nachlässt, weil ich ja eh schon "dünn" (BMI 25...) bin, beziehungsweise mich nicht mehr dick fühle, obwohl da natürlich schon noch einiges wegkönnte. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

6) Wann wirst Du beginnen?
Habe vorgestern begonnen, bin supereisern. Leider noch keine Bewegung auf der Waage, aber mal schauen, was sich noch tut. Ich sag ja, im Moment geht es echt schleppend.


Strive for progress, not perfection.

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